Ludwig Spitz
Ludwig Spitz
Firmengeschichte + Firmenkataloge Ludwig Spitz & Co. GmbH, Rechenmaschinenfabrik Berlin SW 48 – Puttkamerstr. 19. Generalvertrieb für Österreich-Ungarn, Russland – Italien – Frankreich und Belgien. Ludwig Spitz & Co. Wien VI, Linke Wienzeile 4. Berlin. Um 1910. 36 Seiten, zahlr. Abb. Einband mit Knickfalte und kleinem Einriss. Außerordentlich selten! Ludwig Spitz war ab 1904 Vertreter für Burkhardt und Saxonia Rechenmaschinen. Nachdem er zusammen mit Robert Rein die erste Staffelwalzenmaschine mit Doppellineal entwickelt hatte, wurde er 1907 selbst zum Rechenmaschinen-Produzenten: Firma Ludwig Spitz & Co., Berlin. Seine Modelle hießen TIM (Time Is Money) und UNITAS, letztere mit doppeltem Ergebniswerk. Ludwig Spitz kehrte 1910 Berlin den Rücken und ging zurück nach Wien. Dort, in seiner Heimatstadt, hatte er schon 1907 in bester Lage eine repräsentative Zweigstelle gegründet. Ab Mai 1910 besaß Spitz aufgrund eines Vertrages mit der Berliner Firma „Ludwig Spitz und Co GmbH“ einen Alleinvertriebs-Vertrag. Mit anderen Worten: er organisierte ab 1910 von Wien aus den Verkauf der gesamten Berliner Produktion. Während andere deutsche Konkurrenzfirmen in den 20er- und 30er-Jahren mit neuen Produkten am Markt erfolgreichen waren und wuchsen, stagnierte die Entwicklung bei Spitz. Ab 1938 verliert sich die Spur von Ludwig Spitz.
EUR 280,-- |